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Wandern Dolomiten
© Spalder Media Group

Die Dolomiten – ihr Anblick versetzt einfach immer und immer wieder ins Staunen. Auch wenn es sich bei der Gebirgsgruppe, die sich auf den fünf italienischen Provinzen Südtirol, Trentino, Belluno, Udine und Pordenone verteilt, nicht um die höchsten Berge der Alpen handelt, so zählen sie zweifelsohne zu den schönsten der Welt. Die spezielle Schönheit der bizarren und markanten Felsformationen und die vielen Wanderwege machen die Dolomiten ideal für den Bergsport. Diese 7 Berge in den Dolomiten sind besonders schön.

1. Sella-Massiv

Der massive Sellastock liegt zwischen Alta Badia, Gröden, Arabba und dem Fassatal. Der höchste Gipfel des Massivs ist der Piz Boè mit 3.152 Metern, auf dessen Gipfel sich die drei Provinzen Südtirol, Belluno und Trentino treffen. Die wohl markantesten Gipfel im Sella sind die fünf Sellatürme. Wer den gesamten Gebirgsstock umrunden möchte, muss vier Gebirgspässe überwinden: das Grödner Joch, den Campolongopass, das Pordoijoch und das Sellajoch. Der Sellastock ist von Wanderwegen nur so durchzogen, der bedeutendste unter ihnen ist der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2, der von Brixen nach Feltre führt und nur von erfahrenen Bergsteigern in Angriff genommen werden sollte.

Sella Massiv mit Piz Boé
© Pixabay
Ausblick auf den Piz Boé im Sella-Massiv

2. Marmolata

Gelegen zwischen dem oberen Fassatal im Trentino und dem Val Cordevole im Belluno, türmt sich die Marmolata auf. Der höchste Gipfel der Dolomiten (3.343 m) wird auch „Die Königin der Dolomiten“ genannt und beeindruckt mit einem faszinierenden Panorama und dem einzigen größeren Gletscher der Dolomiten, der sich an der Nordseite des Massivs versteckt. Hinzu kommen die unzähligen Sportmöglichkeiten: Egal ob Wanderer, Kletterer oder Mountainbiker, das Massiv ist in den Sommermonaten ein beliebtes Ausflugsziel für Outdoor-Enthusiasten. Wer es lieber gemütlicher angeht, aber nicht auf die Aussicht verzichten möchte, erreicht mit der Seilbahn die Aussichtsplattform am Gipfel des Punta Rocca.

3. Cinque Torri

Du kennst die Cinque Torri vielleicht aus dem berühmten Film Cliffhanger mit Sylvester Stallone. Sie befinden sich inmitten der Dolomiten, am Falzaregopass, in der Nähe von Cortina d'Ampezzo. Die bis zu 2.361 Meter hohe Felsformation besteht aus steilen Türmen, von denen der Torre Grande der höchste ist. Es gibt tolle und einfache Wanderungen um die Cinque Torri, die Besteigung der Felstürme ist jedoch den Kletterern vorbehalten. In der Region befinden sich außerdem zwei Berghütten (Rifugio Cinque Torri und Rifugio Scoiattoli), die zur Einkehr locken.

Lesetipp: Bereit für den Wanderurlaub in den Dolomiten?

Cinque Torri
© Pixabay, Kordula Vahle
Der 2.361 Meter hohe Cinque Torri

4. Monte Civetta

Der Monte Civetta, meist nur Civetta genannt, befindet sich auf der Südseite der Dolomiten in der Provinz Belluno. Dieser 3.220 Meter hohe Bergriese ist vor allem für seine steile Nordwand bekannt, die als eine der höchsten Wände der Alpen gilt. Gemeinsam mit einigen kleineren Gipfeln bildet er die Civetta-Moiazza-Gruppe. Es führen mehrere Wege auf den Monte Civetta. Doch schon der einfachste Aufstieg, der Normalweg (Tivanweg), ist über weite Strecken mit Sicherungen ausgestattet und gilt daher als Klettersteig (B). Der Aufstieg ist nur für erfahrene Bergsteiger zu empfehlen. Zahlreiche leichtere Wanderungen am Fuße des Civetta sind jedoch ebenso lohnend.

5. Schlern

Der Schlern hoch über dem Eisacktal liegt im gleichnamigen Naturpark und hat auch dem umliegenden Gebiet – dem Schlerngebiet – seinen Namen gegeben. An den Schlern angelehnt befindet sich die berühmte Seiser Alm, die größte Hochweide Europas. Trotz ihrer verhältnismäßig geringen Höhe mit 2.564 Metern (Monte Petz) gilt die stockartige Gebirgsgruppe aufgrund ihrer charakteristischen Silhouette als das Wahrzeichen Südtirols. Von der Seiser Alm, die ein Muss für Wanderer ist, genießt man einen herrlichen Blick auf den Schlern. Im Wanderurlaub rund um die Seiser Alm stehen dir nicht weniger als 450 km Wanderwege zur Verfügung.

Schlern
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Der markante Schlern an der Seiser Alm

6. Monte Pelmo

Ein weiterer markanter Berggipfel in den Dolomiten ist der 3.168 Meter hohe Monte Pelmo, der von den Einheimischen auch „Thron der Götter“ genannt wird. Er befindet sich zwischen Civetta und Antelao und da der Aufstieg einige Kletterstellen aufweist und weder Seilbahn noch Straße zum Beginn der Tour führen, ist man am Monte Pelmo meist abseits des Touristentrubels unterwegs. Wer nicht schwindelfrei und trittsicher ist, oder einfach keine Lust auf 1.700 Höhenmeter Aufstieg hat, der hat schon von Mareson-Pecol aus einen herrlichen Blick auf den Monte Pelmo. Ein guter Ausgangspunkt für eine einfache Wanderung mit Blick auf den Monte Pelmo ist außerdem die Forcella Staulanza. Eine Rundwanderung um den Monte Pelmo dauert etwa sechs Stunden.

Wanderung mit Blick auf den Monte Pelmo
© Pixabay, Kordula Vahle
Wanderung mit Blick auf den Monte Pelmo

7. Drei Zinnen

Der markanteste Gebirgsstock der Dolomiten sind mit Sicherheit die Drei Zinnen. Diese Felsformation befindet sich in den Sextner Dolomiten, im Nordosten der Dolomiten, nicht weit von Österreich entfernt. Die Drei Zinnen mit ihrer unverkennbaren Form bestehen aus der Großen Zinnen (2.999 m), der Kleinen Zinne (2.857 m) und der Westlichen Zinne (2.973 m). Direkt über den markanten Gipfeln verläuft eine Grenze: Die Nordwand gehört zu Toblach in Südtirol, und die südliche Seite zur Provinz Belluno. Es gibt zahlreiche wunderschöne Wanderungen um den einzigartigen Gebirgsstock und viele schöne Hütten. Aber da es im Sommer hier sehr voll werden kann, empfehlen wir einen Besuch am Beginn oder Ende der Wandersaison.

Drei Zinnen in den Dolomiten
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Da lacht das Wanderherz: Wanderung mit Blick auf die Drei Zinnen
3238 - Summer - Nicole

Über Nicole

Nicole liebt kurze Bergläufe nach der Arbeit in ihrer Heimat dem Salzkammergut oder endlos lange Weitwanderungen irgendwo in der Welt. Egal ob 30 Minuten oder 30 Tage, hauptsache in den Bergen.