Es gibt viele Menschen, die haben das Glück in den Bergen zu wohnen, zum Beispiel in Bayern, in Österreich oder in der Schweiz. Leider gibt es aber noch viel mehr Menschen, die dieses Glück nicht haben und die deshalb Wanderungen oftmals auf den alljährlichen Sommerurlaub beschränken müssen. Sicher gibt es auch Regionen, die zwar keine hohen Berge haben, aber trotzdem eine schöne Landschaft bieten. Aber was machen die Leute, die in der Großstadt wohnen, zum Beispiel in Wien? Nun, dafür gibt es Urban Hiking. IndenBergen erklärt, was es mit Urban Hiking auf sich hat.
Wandern in der Stadt, wenn die Natur zu weit weg ist
Wer schon einmal eine Städtereise gemacht und die ganze Stadt zu Fuß erkundet hat, um abends völlig erledigt ins Bett zu fallen, der weiß, Wandern muss nicht immer in den Bergen und in der Natur stattfinden. Denn auch in einer Stadt kann man reichlich Kilometer zurücklegen und genau darauf basiert Urban Hiking. Dabei werden zu Fuß Parks, Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps einer Stadt erkundet. Dies kann anhand eines bestimmten Themas erfolgen, zum Beispiel Literaturwanderungen, muss aber nicht. Auch die Länge der Strecken beim Urban Hiking sind variabel. So kann eine Tour nur etwa eine Stunde lang sein oder sie kann einen ganzen Tag dauern.
Die Vorteile von Urban Hiking
Gegenüber dem schweren Tagesgepäck und noch schwereren Mehrtagesgepäck bei Wanderungen in den Bergen haben Urban Hiker sicher den Vorteil, dass sie nicht viel bei sich tragen müssen. So wird einfach nur mitgenommen, was sie wirklich brauchen. Wer Durst oder Hunger bekommt, kannst alternativ auch schnell irgendwie in der Stadt einkehren. Auch besteht der Vorteil, dass beim Urban Hiking gar keine lange Routenplanung stattfinden muss. Stattdessen laufen Wanderer einfach los. Weiter sind die Strecken beim Urban Hiking auch viel besser erreichbar und jederzeit verfügbar, im Vergleich zum Wandern in den Bergen. Niemand muss sich erst in den Zug oder das Auto setzen und stundenlang fahren, sondern Urban Hiker ziehen sich einfach die Schuhe an und laufen los.
Fitness und Abenteuerlust beim Urban Hiking
Beim Urban Hiking werden viele positive Effekte verbunden. So kann diese besondere Form des Wanderns zum Beispiel sehr gut in die tägliche Sport-Routine eingebaut werden. Wer also 8 Stunden im Büro gesessen hat, der steigt anschließend sicher nicht mehr auf den nächsten Berg, aber zwei Stunden Wanderung am Abend, wenn die Sonne untergeht, sind durchaus drin. Und wer das mehrmals in der Woche macht, hat sich schon ein solides Sport-Programm aufgebaut. Hinzu kommt die Möglichkeit, die eigene Stadt ganz neu zu entdecken und verborge Schönheiten zu finden, von denen man vorher nicht wusste. Dafür eignet sich dafür auch sehr gut Geo-Caching, wobei Wanderer wirklich auf Schatzsuche gehen. Aber mit Gold und Edelsteinen sollte dabei besser niemand rechnen.