Wir vermuten jetzt einfach mal, dass für die Mehrzahl unserer Leser die Schulzeit schon eine Weile her ist, so wie auch für uns. Da dachten wir, dass ein Auffrischungskurs in Sachen Erdkunde doch sicher nicht schaden kann. Heute widmen wir uns der Frage: Wie entstehen eigentlich Berge? Wer, wie wir, die Antwort auf diese Frage jetzt auch nicht parat hat, sollte unbedingt den folgenden Artikel lesen. Denn IndenBergen löst dieses Rätsel auf.
Erdkunde in der Schule ist schon lange her
Wir bewegen uns am liebsten zu Fuß oder auch mit dem Mountainbike durch die Berge und genießen die Aussichten auf die spektakulären Gipfel. Es versetzt schon in Erstaunen, wie so etwas Gewaltiges und Hohes entstehen konnte. Vom Erdkundeunterricht aus der Schule ist jedoch eher wenig hängengeblieben. Ganz dunkel erinnern wir uns, dass es etwas mit tektonischen Platten zu tun hatte, die aneinandergestoßen sind. Aber wie der Prozess genauer ausgesehen hat, schauen wir uns jetzt mal gemeinsam an.
Sich verschiebende Erdplatten
Wir haben keine Mühen gescheut, unser Wissen aufzufrischen und haben uns sogar an einen ehemaligen Lehrer gewendet. „Wie kannst du das nicht mehr wissen?“, war die Reaktion. Achtung, jetzt kommt das geballte Wissen: Die Außenseite der Erde besteht aus einer harten Oberfläche, genannt Lithosphäre. Darunter befindet sich eine Schicht aus Magma und flüssigem Gestein. Im Mittelpunkt der Erde befindet sich ein Kern aus Eisen und Nickel. Die Erdkruste treibt auf dem Magma, so wie Eis auf dem Wasser treibt. Die Strömung des Magmas bewegt die einzelnen Erdplatten, aus denen die Erdoberfläche besteht. So werden die Platten permanent auseinander bewegt und wieder gegeneinander geschoben. Diese Bewegung der Platten wird als Tektonik bezeichnet.
Berge entstehen auf zwei Arten
Berge entstehen auf zwei Arten. Zum einen, wenn die Platten zusammenstoßen und gegeneinander gedrückt werden. Dann knautscht sich die Oberfläche und Berge entstehen. Dieser Prozess findet immer noch statt. Die zweite Art, wie Berge entstehen, ist genau andersherum – und zwar, wenn die Platten auseinander driften. Dann strömt Magma nach oben, kühlt ab und bildet so einen Berg.