Bergpässe, das ist ein Thema, worüber begeisterte Auto-, Motorrad- oder Fahrradfahrer mit einem Faible für Berge stundenlang reden können. Jede Kurve bietet eine neue Überraschung und je höher es geht, desto beeindruckender wird die Aussicht. Egal mit welchem Gefährt, eine Tour über einen Bergpass ist immer ein Erlebnis. Das Land in der Stiefelform hat zahlreiche Bergpässe zu bieten, mit wunderschönen Aussichten. IndenBergen stellt acht Bergpässe in Italien vor.
1. Stelviopass
Der Stelviopass oder auch Passo dello Stelvio genannt, ist vielen als Etappe der Giro d’Italia bekannt. Dank des Höhenunterschieds und der Länge wird dieser Pass als eine der größten Herausforderungen für Radfahrer gehandelt. Der Passo dello Stelvio gehört zu den höchsten befahrbaren Bergpässen der Alpen und erreicht eine Maximalhöhe von 2.758 Metern. Der Stelviopass verbindet Prato Allo Stelvio in Sondrio mit Bormio in Südtirol. Wegen Schneefall ist der Pass im Winter geschlossen.
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2. San Pellegrinopass
Der Passo di San Pellegrino bildet eine Verbindung zwischen den Orten Falcade im Val del Bois und Moena im Valle die Fassa. Der Pass führt auf eine Höhe von 1.918 Metern. Unter anderem passieren Wanderer auf dem Weg grüne Nadelbäume, einen schattig gelegenen Bergsee und wunderschöne Aussichten auf die umliegenden Gipfel. Der San Pellegrinopass ist das ganze Jahr über geöffnet.
3. Berninapass
Über eine Länge von 56 Kilometern verbindet der Berninapass das Schweizer Samedan im Engadin mit dem italienischen Tirano im Veltlintal. Parallel zur Route verläuft eine der schönsten Bahnstrecken der Alpen: der Bernina Express. Über den Berninapass erreichen Wanderer eine Maximalhöhe von 2.328 Metern und von dort bieten sich wunderschöne Aussichten. Der Pass ist das ganze Jahr befahrbar.
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4. Col di Nivolet
Der Col di Nivolet liegt in den Piëmonter Alpen und mitten im Nationalpark Gran Paradiso. Der Pass kann mit dem Auto und Motorrad nur aus südlicher Richtung (Ceresole Reale) befahren werden, da dieser Weg asphaltiert ist. Wer einmal die Passhöhe (2.612 Meter) erreicht hat, kann von dort aus lediglich mit dem Fahrrad über einen unbearbeiteten Weg weiter Richtung Pont fahren, da dieser Weg für motorisierte Fahrzeuge gesperrtist. Dennoch handelt es sich um eine wunderschöne Strecke. Die Landschaft ist ruhig und ursprünglich. Unterwegs passiert man mehrere Berg- und Stauseen. Im Winter ist der Bergpass geschlossen.
5. Gaviapass
In der italienischen Region Lombardei liegt der Gaviapass oder Passo di Gavia. Der Pass verbindet die Orte Santa Caterina Valfurva und Ponte di Legno. Die Strecke ist wunderschön, da sie durch den Nationalpark Stelvio führt. Der Pass wurde im Ersten Weltkrieg angelegt, um die italienischen Truppen zu versorgen. Er führt auf eine Höhe von 2.621 Meter und vorbei an dem kleinen Bergsee Lago Nero. Im Winter ist der Pass geschlossen.
6. Sellapass
Das Sellamassiv ist eines der beeindruckendsten Bergmassive in den Dolomiten. Der Sellapass verbindet das Fassatal im Trentino mit dem Ort Wolkenstein in Gröden, Südtirol. Der höchste Punkt befindet sich auf 2.236 Meter und bietet eine traumhafte Aussicht auf das Sellamassiv und die Langkofelgruppe. Der Sellapass ist das ganze Jahr über geöffnet. Ein Tipp ist auch die Kombination mit dem Gardenapass, dem Passo Pordoi und dem Passo Campolongo. Auf diesen vier Bergpässen kann man den Sellastock auf der sogenannten Sellaronda umrunden.
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7. Agnelpass
Der Agnelpass, Colle d’Agnello im Italienischen und Col Agnel im Französischen liegt in den Cottischen Alpen. Der Pass verbindet die italienische Provinz Cueo mit dem französischen Departement Hautes-Alpes. Dieser Bergpass führt bis auf eine Höhe von 2.744 Meter und gehört daher zu den höchsten Bergpässen der Alpen. Der Agnelpass war einige Male Teil der Giro d’Italia und Ronde von Frankreich. Wegen der Schneelage ist der Pass nicht immer passierbar. Im Winter ist der Colle d’Agnello geschlossen.
8. Reschenpass
Der Reschenpass, Passo di Resia im Italienischen, verbindet das österreichische Bundesland Tirol mit dem italienischen Südtirol. Im Laufe der Jahrhunderte ist der Reschenpass eine bedeutende Verbindung gewesen und das ist auch an den historischen Überbleibseln noch sehr gut zu erkennen. Mittlerweile hat der Brennerpass diese Funktion übernommen, aber der Reschenpass ist immer noch wunderschön zu fahren. Die Route führt unter anderem entlang des Reschensees und des österreichischen Ortes Nauders. Der Pass ist das ganze Jahr geöffnet und erreicht eine Maximalhöhe von 1.504 Metern.