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Watzmannüberschreitung: Die spektakuläre Wanderung in Berchtesgaden

Berchtesgaden Im Herbst
© Berchtesgadener Land Tourismus

Der 2.713 Meter hohe Watzmann ist der höchste Gebirgsblock des Berchtesgadener Landes und nach der Zugspitze und dem Hochwanner sogar der dritthöchste Berg Deutschlands. Genauso massiv wie der Name klingt, so steht er auch da. 2014 wurde der Berg vom Magazin „Bergsteiger“ sogar zum schönsten Berg der Welt gekürt. IndenBergen stellt dir die beliebte Watzmannüberschreitung vor, die allerdings nur für geübte Bergsteiger zu empfehlen ist.

Die Watzmannüberschreitung – so geht's am besten

Die allseits bekannte Watzmannüberschreitung ist nicht ungefährlich und daher nur für erfahrene Bergsteiger zu empfehlen. Überschreitung deshalb, da auf der Tour die drei Gipfel des Watzmann Hauptkammes abgegangen werden. Zu ihnen gehört das Hocheck (2.651 m), die Mittelspitze (2.713 m) und die Südspitze (2.712 m). Viele Wanderer teilen sich diese Tour auf zwei Tage auf: Am ersten Tag wandert man bis zum Watzmannhaus, auf 1.930 Meter, und am nächsten Tag wird die restliche Strecke in Angriff genommen. Als Grundausstattung sollte unbedingt ein Klettersteigset eingepackt werden, denn über die Mittelspitze bis hin zur Südspitze ist der ausgesetzte Grat mit Drahtseilen versehen.

Wandern am Watzmann in Berchtesgaden
Der Watzmann: Das Wahrzeichen des Berchtesgadener Landes

Aufstieg und Abstieg der Überschreitung

Schon der Aufstieg zum ersten Gipfel gestaltet sich als Herausforderung. Der Weg führt steil über Felsplatten und Geröll und voller Körpereinsatz und Schwindelfreiheit ist gefragt. Ist der Aufstieg über den Grat jedoch geschafft, warten gewaltige Tiefblicke auf die Ostwand des Watzmannes und ein wenig später kann der Blick vom Gipfel der Südspitze auf den Hochkönig, das Steinerne Meer und den Hohen Göll genossen werden. Im Abstieg geht es abermals über Geröll. Der Helm sollte auch hier anbehalten werden, da es zeitweise zu Steinschlag kommt. Durch das Wimbachgries zieht sich der Weg dann aber bis zum Ausgangspunkt nur noch flach dahin.

Praktische Informationen zu dieser Wanderung

  • Start: Parkplatz Wimbachhütte
  • Länge: 22 km | Dauer: 12 h | Höhenmeter: 2.250 m
  • Schwierigkeitsgrad: schwer
  • Beste Jahreszeit: Juli bis September
  • Gut zu wissen: Nur bei gutem Wetter ratsam, auf keinen Fall bei Nebel oder Gewitter!
  • Ausrüstung: Klettersteigset, Helm, Wanderstiefel
  • Einkehrmöglichkeiten: Mitterkaseralm, Watzmannhaus, Wimbachgrieshütte, Wimbachschloß

Weiterführende Informationen zur Region

Als einzige Region Deutschlands hat Berchtesgaden einen Alpen-Nationalpark. Zu den Sehenswürdigkeiten des Nationalparks zählt unter anderem der Königssee. Der See besitzt eine kleine Halbinsel mit dem Namen St. Bartholomä, von der aus das berühmte Echo zu hören ist. Gut aufgehoben in Berchtesgaden ist auch, wer sich für Geschichte interessiert. Am Obersalzberg steht nämlich das Kehlsteinhaus, einst Adolf Hitlers Teehaus. Von dort oben erwartet die Besucher ein faszinierender Panoramablick über das gesamte Berchtesgadener Land und noch weiter. Auch für Kinder gibt es einiges zu entdecken. Das Salzbergwerk beispielsweise, das das älteste aktive Salzbergwerk Deutschlands ist. Wer noch mehr Wandern möchte, findet hier die 5 schönsten Wanderwege in den bayrischen Alpen.

1219 - Summer - Maria

Über Maria

Im Sommer trete ich meistens in die Pedale. Dann sind mein Bike und ich unzertrennlich. Am liebsten fahre ich aufwärts mit einer schönen Berghütte als Ziel, wo ich mir dann den verdienten Kaspressknödel so richtig schmecken lasse.